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26. Februar, Protest von Verfolgtenorganisationen

Im Lohsepark in Hamburgs Hafencity ist am Platz des einstigen Hannoverschen Bahnhofs ein Gedenkort entstanden. Mehr als 8.000 Jüdinnen und Juden, Sintize und Sinti sowie Romnja und Roma aus Hamburg und Norddeutschland haben die Nationalsozialisten von hier in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.

Der Gedenkort soll 2023 durch ein Dokumentationszentrum im Erdgeschoss eines Bürogebäudes ergänzt werden. Jüngst wurde bekannt, dass die Firma Wintershall dieses Bürogebäude als Hauptmieter nutzen wird – Wintershall hat nach 1933 stark von einer engen Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten profitiert. 

Wir hoffen, dass die Proteste der Verfolgtenorganisationen diesmal gehört werden.

Informationen zum Gedenkort Hannoverscher Bahnhof >

Erklärung des Auschwitz-Komitees >

Stellungnahme des Landesvereins der Sinti in Hamburg >

Stellungnahme zur Belastung von Wintershall Dea im Nationalsozialismus der Stiftung Hamburger Gedenkstätten >

Der Gedenkort Hannoverscher BahnhofDer Gedenkort Hannoverscher Bahnhof