Die Mitverantwortung für die Entwicklung und Gestaltung der Stadt ist eine zentrale Aufgabe der Kirche. Sie orientiert sich an der Vision einer gerechten Stadt und pflegt den Dialog mit der urbanen Kultur.
Um als Kirchengemeinde in der Stadt, im Gemeinwesen präsent zu sein, braucht man Haltungen, Kompetenzen und die entsprechende Theologie einer Kirche für und mit anderen, einer Kirche, die sich einmischt und sich nicht in einer Sonderwelt abkapselt.
Um dieses Konzept zu fördern, haben die beiden Hamburger Kirchenkreise, das Diakonische Werk Hamburg und die Hauptbereiche der Nordkirche, eine Initiative ins Leben gerufen, die vom Hamburger Büro der Akademie der Nordkirche umgesetzt und von Bischöfin Kirsten Fehrs geleitet wird.
Im Mittelpunkt der Initiative stehen der Dialog mit der urbanen Kultur und die Förderung der Mitgestaltung des städtischen Gemeinwesens vonseiten der Kirche. Durch die Vorgehensweise der Initiative wird die kulturelle, gesellschaftspolitische und gemeinwesendiakonische Kompetenz kirchlicher Arbeit gestärkt.
Die Initiative soll neue Kontakte innerhalb der Kirche stiften, um auf Dauer das Verhältnis von Kirche und Stadt positiv zu gestalten. Auf allen kirchlichen und diakonischen Ebenen werden Einzelinterviews geführt, Fachgespräche initiiert sowie Workshops und Tagungen durchgeführt.