Akademie-Studienleitung: Dr. Tanja Flehinghaus-Roux
Teilnahmegebühr: -
Anmeldung nicht erforderlich
Adresse: Grüner Winkel 10, 18273 Güstrow, Haus der Kirche
Menschen leben, Menschen sterben. Das ist normal. Aber was ist ein "normales" Leben, und was ein "normales" Sterben? Oder ist eigentlich die Rede von einem "normierten Leben" und gibt es dann auch ein "normiertes Sterben"?
Als Normalität wird in einer Gesellschaft das Erwartete und (sozial) Gewünschte wahrgenommen. Doch Sterben ist so individuell und vielfältig wie das Leben. Der Güstrower Künstler Ernst Barlach, zu seinen Lebzeiten von den Nazis als entarteter, "nicht-normaler" Künstler diffamiert, ließ sein Verständnis von Tod und Sterben in sein Werk einfließen.
Die Verschiedenartigkeit, die sich gerade auch im Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung zeigt, bereichert und fordert uns. Wir werden uns mit den Begriffen "normal" und "normiert" auseinander setzen und danach fragen, was es für eine Gesellschaft braucht, in der wir alle gut miteinander leben und sterben können.
In Kooperation mit dem Ambulanten Hospizdienst Greifswald-Ostvorpommern
Diese Tagung ist bereits ausgebucht, es stehen leider nur noch Plätze auf der Warteliste zur Verfügung.
Teilnahmebeitrag: 95 Euro, EZ-Zuschlag 15 Euro