Akademie-Studienleitung: Dr. Stephan Linck
Teilnahmegebühr: -
Anmeldung nicht erforderlich
Adresse: Christuskirche, Bahnhofstraße 2, 25421 Pinneberg
1914 begann der 1. Weltkrieg – er dauerte vier Jahre. Die christlichen Kirchen, insbesondere die protestantischen mit ihrer engen Anbindung an Kaiser und Reich, förderten fast vorbehaltlos die Begeisterung für den Krieg und bestärkten nach Kriegsende die Abwehr von Schuld und Verantwortung für die Millionen Menschen, die im Krieg getötet hatten und getötet wurden. Die Exponate, zahlreiche Postkarten, Kriegspredigten und Feldgesangbücher, verdeutlichen dies:
Gott wird zum "Schlachtenlenker". Kaiser und Armee führen den Krieg in göttlichem Auftrag. Das deutsche Volk ist von Gott erwählt. Christus wird eins mit den kämpfenden Soldaten, diese werden ihm gleich im Opfer ihres eigenen Lebens.
Wo führt es hin, wenn Religion und Glaube zum Mittel der Kriegsführung werden? Eine Wanderausstellung als Anstoß zum kritischen Diskurs, die bis zum 1. September gezeigt wird.
Vortrag, Lesung und Diskussion am Mittwoch, 28. August 2019 um 19 Uhr in der Christuskirche Pinneberg
mit Pastor i.R. Ulrich Hentschel: Vortrag "Kirche und Religion im Ersten Weltkrieg" und Schauspieler und Sänger Peter Franke, Lesung aus Kriegspredigten, Gebeten "vor, während und nach der Schlacht" und Liedern
Moderation: Pastorin Kirsten Kunz
In Kooperation mit der Kirchengemeinde der Christuskirche
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 17 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung: Telefon 04101-22257 / kirchenbuero@christuskirche-pinneberg.de
Der Besuch ist kostenlos